Übertragung: ProSieben, ran.de
Samstag, 24. Juni
01:55 Uhr: 1. Freies Training auf ran.de
19:25 Uhr: 2. Freies Training auf ran.de
21:30 Uhr: Qualifying auf ran.de
Sonntag, 25. Juni
01:30 Uhr: Rennen auf ran.de, ProSieben, Eurosport 2 (Rennstart: 02:00 Uhr)
Die Formel E 2023 – Die Gen3-Ära
Die Formel E hat am ihren Rennkalender für die erste Saison der Gen3-Ära bekannt gegeben. In Saison 9 wird die Elektroserie 18 Rennen in 13 Städten bestreiten – mehr denn je. Mit Hyderabad (Indien) und Sao Paulo (Brasilien) sollen dabei mindestens zwei Orte ihr erstes Formel-E-Rennen bekommen. Offen sind derzeit noch die Austragungsorte von drei Läufen. Der Berlin E-Prix soll als Einzelrennen am 22. April 2023 stattfinden, das Saisonfinale steigt in London.
Den Saisonauftakt feiert die Formel E erstmals seit ihrem Bestehen in Mexiko-Stadt. Am 14. Januar 2023 findet auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez somit das erste Rennen der Gen3-Ära statt, bevor die Formel E nach Saudi-Arabien weiterreist. Dort startet am 27. und 28. Januar der Diriyya E-Prix – erstmals nicht als Saisonstart, aber erneut als „Double-Header“ und voraussichtlich bei Nacht.
Neue Regeln in der FormelE
Die Formel E wandelt ab 2023 auf traditionellen Motorsport-Pfaden und bestreitet ihre Rennen nach einer vorgegebenen Anzahl an Runden. Das neue System ersetzt den bisherigen Modus, ein Rennen über 45 Minuten plus einer Runde anzusetzen. Eine wichtige Änderung in der Formel E, in der das Energie-Management einen enorm wichtigen Anteil hat und die zur Verfügung stehende Menge exakt kalkuliert wird. Im Falle einer Safety-Car- oder Full-Course-Yellow-Phase werden künftig weitere Runden zur Renndauer addiert, in der Vergangenheit waren es Sekunden nach einem bestimmten Schlüssel.
Erst im späteren Verlauf der Formel-E-Saison 2023 soll bei ausgewählten Rennen ein Schnellade-Boxenstopp eingeführt werden. Der Zeitpunkt steht offiziell noch nicht fest. Nach zahlreichen Schwierigkeiten mit der neuen Batterie bei den bisherigen Testfahrten, haben es die Verantwortlichen offenbar vorgezogen, das System weiterzuentwickeln.
Die Rückkehr des Boxenstopps – in der Gen1-Ära musste das komplette Auto während eines Rennens gewechselt werden – bezeichnet die Formel E als ‚Attack Charge‘. Dahinter steckt ein Pflicht-Boxenstopp während eines Rennens, bei dem die Fahrer innerhalb von 30 Sekunden über einen 600-kW-Booster die Energiemenge von 4 kWh (Kilowattstunden) nachladen können.
Der Boxenstopp soll im Anschluss zwei Attack-Modes ‚freischalten‘, die im späteren Verlauf des Rennens genutzt werden können. Dabei soll die Leistung für eine noch unbestimmten Zeitspanne von 300 auf 350 kW anwachsen.
In Rennen, in denen es keinen Schnelllade-Boxenstopp gibt, gilt weiter der bisherige Attack-Mode, sprich: In jedem Rennen der Saison 2023 haben die Fahrer Zugriff auf zusätzliche Leistung. Bislang entschied die FIA kurz vor dem Rennbeginn, wie lange und wie häufig ein Attack-Mode im Rennen eingesetzt werden muss. In der Saison 2023 sollen die Teams und Fahrer hier größere Freiheiten erhalten.
Neue Gen3 Autos
Technisch gesehen ist das Gen3-Auto mit einer Leistung von 350 Kilowatt (entspricht rund 480 PS) der bisher stärkste Formel-E-Bolide. Im Vergleich zum Gen2-Auto, das noch bis Ende der laufenden Saison 2022 eingesetzt wird, ist das neue Auto nicht nur leistungsstärker. Es ist auch 60 Kilogramm leichter und zudem etwas kürzer. Die kompakteren Abmessungen sollen für noch mehr Action auf den zahlreichen Stadtkursen im Rennkalender sorgen.
Der Rennkalender der Formel E 2023
Land | Stadt | Datum |
---|---|---|
Mexiko-City | 13.01. – 14.01. | |
Ad Diriyah | 26.01. – 28.01. | |
Hyderabad | 11.02. | |
Cape Town | 25.02. | |
Sao Paulo | 25.03. | |
Berlin | 22.04. – 23.04. | |
Monte Carlo | 06.05. | |
Jakarta | 03.06. – 04.06. | |
Portland | 24.06. | |
Rom | 15.07. – 16.07. | |
London | 28.07. – 30.07. |
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